Anne Frank Youth Network

Eine Stimme gegen Diskriminierung, Vorurteile und Rassismus

Ein globales Netzwerk junger Menschen, die aktiv werden  

Bist du zwischen 16 und 26 Jahre alt und möchtest du sowohl lokal als auch global etwas bewirken? Willst du das Bewusstsein für die Gefahren von Vorurteilen, Diskriminierung, Rassismus und Antisemitismus schärfen? Dann werde Mitglied des Anne Frank Youth Networks.  

 

Das Anne Frank Youth Network ist ein wachsendes globales Netzwerk, das auf Freiwilligenarbeit aufbaut und dich bei der Arbeit, die du für wichtig haltest, aktiv unterstützen möchte. Inspiriert von Anne Franks Tagebuch und ihrer Lebensgeschichte zielen alle Aktivitäten darauf ab, Bewusstsein zu schärfen, die aktive Bürgerschaft zu stärken, den Dialog und die demokratischen Werte von heute zu fördern. Du wirst als Peer Educator tätig sein, d.h. Jugendliche unterrichten andere Jugendliche. Gemeinsam mit anderen wirst du einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten!  

 

Und wir geben dir die notwendigen Werkzeuge in die Hand, um aktiv zu werden und etwas zu verändern.  

 

AFYN ist für mich ein Ort mit großartigen Möglichkeiten und Inspirationen und ein Ort sich mit Menschen zu vernetzen, die sich für ihre Arbeit begeistern. Meine Motivation, hier mitzumachen, ist das Bedürfnis, wichtige Informationen mit anderen zu teilen.  

Anička, Náchod   

 

Was lerne ich dabei? 

Als Mitglied des Anne Frank Youth Network kannst du nicht nur etwas über die Geschichte und ihre Bedeutung für die Gegenwart lernen, sondern auch,

  • Neue Fähigkeiten, wie Projektmanagement und Teamarbeit.
  • Bekämpfe Diskriminierung, Rassismus und Vorurteile durch Aktivitäten und Schulungen.
  • Nimm Einfluss auf deine lokale Gemeinschaft, deine Community, indem du eigene Bildungsaktivitäten entwickelst und durchführst.
  • Organisiere Kampagnen in den sozialen Medien, um dein Engagement unter Gleichaltrigen zu fördern.
  • Sei Teil einer wachsenden globalen Gemeinscaft.

 

  

 

Ich bin Teil des Anne Frank Youth Networks geworden, um mehr über Themen zu erfahren, die mir am Herzen liegen - Anne Frank, der Holocaust, Demokratie und Menschenrechte im Allgemeinen. Seit Anfang November habe ich im Rahmen des Projekts viele tolle Erfahrungen gemacht und viel gelernt - sei es, dass ich mit jungen Menschen in ganz Europa in Kontakt gekommen bin, auf Englisch kommuniziert oder Workshops für Grundschulen vorbereitet und geleitet habe.  

Antonie, Nymburk   

 

Wie kann ich mich engagieren?  

Wenn du daran interessiert bist, Teil des Anne Frank Youth Network in der Tschechischen Republik zu werden, zögere bitte nicht, uns zu kontaktieren. Schick einfach eine E-Mail an den Koordinator - Thomas Elmecker - oder schreib uns auf unseren sozialen Medien - Instagram und Facebook.   

 

Wir können dich mit weiteren Informationen versorgen und dich mit anderen interessierten jungen Menschen aus der Tschechischen Republik und Teilnehmern aus früheren Jahren in Verbindung setzen.   

 

Weitere Informationen findest du auch auf der offiziellen Website des Anne Frank Youth Network und in den sozialen Medien.   

 

Wie geht's weiter?  

Nachdem du die erste Aktivität in deinem Land abgeschlossen hast, erhältst du die Möglichkeit, an einem zweitägigen Training teilzunehmen. Dabei erfährst du mehr über die Bedeutung der Geschichte des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts und wie man darüber unterrichtet. Gemeinsam untersuchen wir, warum dieser Teil der Geschichte auch heute noch relevant ist, indem wir über Identität, Vorurteile, Diskriminierung und Demokratie diskutieren. Zusammen mit anderen Peer Educators wirst du dein eigenes Projekt organisieren.

AFYN bedeutet neue Möglichkeiten für mich und meine Zukunft. Dank AFYN überwinde ich meine Angst, vor vielen Menschen zu sprechen, und es macht mir sogar Spaß. Ich hoffe wirklich, dass ich in Zukunft zu noch mehr fähig sein werde.

Kája, Nymburk

 

Möchtest du dich noch mehr engagieren?

Nach Abschluss des zweitägigen Kurses und des eigenen Projekts bleibst du dem Anne Frank Youth Network verbunden. Du bekommst die Möglichkeit, neue Mitglieder zu betreuen und selbstständig weitere Bildungsprojekte zu organisieren. Außerdem erhältst du Zugang zu weiteren Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten, wie Praktika im Anne Frank House in Amsterdam und bei anderen Partnerorganisationen.  

 

Wir freuen uns auf deine Ideen und Mitarbeit.  

 

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24. 7. 2024

Diesen Mittwoch folgten Thomas und unsere Freiwillige Lena der Einladung von Beit Theresienstadt und Memos zur Abschlussveranstaltung des Projekts „Von Prag nach Prag - Auf den Spuren von Max Livni in Tschechien, Polen und Deutschland“. Während der zweiwöchigen Reise begab sich die Gruppe mit Teilnehmern aus Israel und Deutschland auf die Spuren des Holocaust-Überlebenden Max Livni - von Theresienstadt über Auschwitz bis nach Kaufering in Bayern. 

23. 7. 2024

Das Institut der Theresienstädter Initiative freut sich, die Veröffentlichung eines neuen vierteljährlichen Newsletters bekannt zu geben, der aktuelle Informationen über unsere Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen enthält. In dieser Ausgabe erfahren Sie mehr über unsere Bildungsprogramme, Gedenkveranstaltungen und neuen Publikationen, die dazu beitragen, die Erinnerung an die Opfer des Holocaust zu bewahren und das historische Bewusstsein in der Gesellschaft zu fördern.

 

17. 7. 2024

Vom 24. bis 27. Juni 2024 fand der erste von drei Workshops zum Gedenken an den Holocaust an den Roma und Sinti in Brünn statt. Auf dem Programm stand ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte für Roma und Sinti in Hodonín u Kunštátu und der einzigen gemeinsamen Gedenkstätte für Juden und Roma in Brünn. Das Museum für Roma-Kultur war Gastgeber des Workshops. Künftige Workshops werden in Berlin und Warschau stattfinden. Ziel des Programms ist es, Lehrkräfte und Museumsfachleute auf die Arbeit mit diesem Thema vorzubereiten und die Gesellschaft weiterzubilden. Dana Gabaľová nimmt im Namen des Terezín Initiative Institute an den Workshops teil. Sie beschäftigt sich seit langem mit diesem Thema, unter anderem als Kuratorin und Mitautorin der ersten Version der Ausstellung "Lety - The Story of a Forgotten Genocide".

 

2. 7. 2024

Die letzten beiden Tage im Juni dieses Jahres waren dem Projekt zur Rettung und Wiederbelebung der ursprünglichen Textilfabrik der Familie Löw-Beer in Brünn gewidmet, die durch die Geschichte von Oskar Schindler und seiner Frau Emilie bekannt wurde, die während des Holocausts mehr als 1300 Juden retteten. In der ehemaligen Fabrik sollen ein Museum und ein Zentrum für Bildungsprogramme eingerichtet werden.

28. 6. 2024

Am Donnerstag, dem 27. Juni 2024, versammelten wir uns im Literaturcafé der Academia, um das Buch von Tomáš Kraus vorzustellen, das von unserer jüngsten Vergangenheit zeugt. Das Buch handelt vom Leben in der sozialistischen Tschechoslowakei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive eines Menschen, dessen Eltern beide den Holocaust überlebt haben. Wie sah die kulturelle und gesellschaftliche Szene damals aus?

Zahlreiche Gäste nahmen an der Buchvorstellung teil, darunter Jiří Drahoš, Erster Stellvertretender Präsident des Senats der Tschechischen Republik, und Tomáš Töpfer, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, ehemaliger Theaterdirektor und Senator.

Das Buch ist im Buchhandel und online erhältlich.

 

26. 6. 2024

Am 28. Juni jähren sich die Stonewall Riots zum 56. Mal. Seit 1970 wird der Juni als "Pride Month" gefeiert, um homosexuelle Menschen zu unterstützen und zu feiern. Er erinnert an die Stonewall Riots, die in den USA stattfanden und einen entscheidenden Moment in der LGBTQ+-Rechtsbewegung darstellten. Es ist eine Zeit des Gedenkens und des Feierns, eine Erinnerung an den andauernden Kampf gegen Diskriminierung und an die Notwendigkeit weiterer Fortschritte auf dem Weg zur vollständigen Gleichberechtigung.

Das Institut der Theresienstädter Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Opfer des Holocaust zu gedenken, zeitgenössische Dokumente zu recherchieren, um den Opfern ihre Gesichter und Geschichten zurückzugeben, und das erworbene Wissen und Verständnis zu nutzen, um Toleranz und Gleichberechtigung zu fördern und durch Bildung zum Erhalt einer pluralistischen Gesellschaft beizutragen.

26. 6. 2024

Tomáš Kraus, Direktor des Instituts der Theresienstädter Initiative, wird sein Buch "Der Nächste, bitte" vorstellen. Die literarische Veranstaltung findet am Donnerstag, den 27. Juni 2024 um 17 Uhr im Literaturcafé Academia, Václavské náměstí 24, Prag 1, statt.
Das Buch von Tomáš Kraus ist ein Zeugnis unserer jüngsten Vergangenheit. Wie war das Leben in der sozialistischen Tschechoslowakei in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus der Sicht eines Menschen, dessen Eltern beide den Holocaust überlebt haben? Wie sah die kulturelle und gesellschaftliche Szene damals aus?


Sie alle sind herzlich eingeladen.