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Am Samstag, den 14. September 2024, veranstaltete das Institut der Theresienstädter Initiative den Workshop "Kunst gegen den Tod", der sich an Lehrer*Innen und Erzieher*Innen richtete. Trotz der Hochwassersituation konnten alle am Workshop teilnehmen. Der Workshop wurde von Roman Ferstl, Barbora Tocháčková und Dana Gabalová geleitet. Das Programm konzentrierte sich auf die Rolle der Kunst in Theresienstadt und ihre Bedeutung für die Stärkung des Überlebenswillens im Ghetto und dem KZ.
Am Mittwoch, den 11. September, fand in Theresienstadt ein Fotoworkshop statt, der vom Institut der Theresienstädter Initiative organisiert und von dem Fotografieprofessor Karel Cudlín geleitet wurde. Das Programm wurde vom Oberbürgermeister von Theresienstadt, Herrn René Tomášek, eröffnet und mit Fotografien in der ganzen Stadt fortgesetzt, sowohl in der Kleinen Festung als auch im ehemaligen Ghetto, durch das der Direktor des ITI, Tomáš Kraus, führte. Die SchülerInnen hatten die Gelegenheit, die einzigartige Atmosphäre dieses Ortes einzufangen, aber auch etwas über seine turbulente Geschichte zu erfahren.
Am Ende des Sommers, kurz vor Beginn des neuen Schuljahres, organisierte die Milan Šimečka Stiftung in Bratislava am 27. und 28. August eine Lehrerkonferenz mit dem Titel "The Sadness and Joy of History". Die Konferenz konzentrierte sich auf Erinnerungs- und Forschungserziehung und half Pädagogen, sich auf das neue Schuljahr vorzubereiten, insbesondere auf das Thema Holocaust im Lehrplan.
Am 3.9.2024 bekamen die Referendar*Innen des Landgerichts Leipzig eine Tour durchs jüdische Viertel Prags. Organisiert und durchgeführt wurde die Tour von unserem Educator Thomas, dabei unterstützt hat Ihn unser neuer Freiwilliger Laurenz.
Thomas klärte die Teilnehmenden über die Geschichte des jüdischen Lebens in Prag und der Tschechischen Republik auf und erzählte auch über die Geschichte des Antisemitismus in Tschechien. Bei der Tour wurde auch die vom Institut mitentwickelte MemoGIS Web-Applikation verwendet.
Viele der Verbrechen, die in der Zeit der Okkupation begangen wurden waren durch Gesetze und Verordnungen rechtlich gedeckt. Umso wichtiger ist es, dass die zukünftigen Generationen von Jurist*Innen und Richter*Innen sich mit der Geschichte der nationalsozialistischen Verbrechen auseinandersetzen. Wir freuen uns, dass die Referendar*Innen des Landgerichts Leipzig die Möglichkeit nutzten und bedanken uns für ihr reges Interesse.
Letzten Donnerstag hatten wir eine kleine Feier im Institut, bei der wir gelacht und geweint haben.
Wir verabschiedeten uns von Lena, die zu ihrer Trauerfeier bei uns war. Wir blickten gemeinsam auf das vergangene Jahr und die vielen gemeinsamen Erlebnisse und Erinnerungen zurück. Dabei standen uns einige Tränen in den Augen.
Gleichzeitig begrüßten wir Laurenz, der uns von nun an als Freiwilliger im GEDENKDIENST unterstützen wird.
Liebe Lena, wir danken dir für deine tolle Arbeit und dafür, dass wir dich auf einem kleinen Teil deines Lebensweges begleiten durften. Wir wünschen dir alles Gute für die Zukunft!
Lieber Laurenz, herzlich willkommen im Institut. Wir freuen uns auf deine Unterstützung im Team und auf die vielen tollen Eindrücke und Erfahrungen, die du während deines Jahres bei uns machen wirst.
Unten finden Sie ein Interview mit Lena und mit Laurenz.
Am 21. August reiste unsere Freiwillige Lena nach Theresienstadt, um das Freiwilligenbüro in Theresienstadt bei der ersten Durchführung eines neuen Workshops mit dem Titel "Zwischen Gut und Böse: Rollen und Grauzonen" zu unterstützen, bei dem die Teilnehmer verschiedene Rollen und Kategorien während des Zweiten Weltkriegs diskutierten und erforschten.
Am gestrigen Dienstag, den 20. August, fand in der Holocaust-Gedenkstätte der Roma und Sinti in Mähren, Hodonín u Kunštátu, eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Opfer des Holocaust an den Roma und Sinti statt, die vom Museum für Roma-Kultur organisiert wurde.